Konzentriert Raum für Dialog schaffen
Die Partizipative Galerie als Hebel für Veränderung.
Ob Kulturentwicklungsplan, Innenstadtkonzept, Stadtplanungsprozesse: Der Bedarf und Wunsch nach aktiver Einbindung und Mitgestaltung bei gesellschaftsrelevanten Themen und dem eigenen Lebensraum steigt stetig. Menschen möchten nach ihrer Meinung gefragt und gehört werden, Impulse geben und aktiv mitgestalten.
Daher haben wir das Format „Partizipative Galerie“ entwickelt, die wir im öffentlichen Raum platzieren - meist in einem Leerstand als temporäre Zwischennutzung. Dort können Menschen miteinander ins Gespräch kommen, neue Zukunftsperspektiven gewinnen und Ideen entwickeln. Der Ort wird inszeniert und durch ein jeweils für die Aktion entwickeltes Storytelling gerahmt. Die Fläche bespielen wir mit Installationen, Walking-Acts, Live-Recordings, Videoboxen, aber auch mit Workshops, Impulsvorträgen und Großgruppenveranstaltungen.
So wird die Partizipative Galerie zu einem Kommunikationsereignis, mit dem das gesamte Vorhaben in der Stadt sichtbar wird.
Warum eine Partizipative Galerie?
Beteiligungsaktionen fragen typischerweise im ersten Schritt Bedarfe und Themen ab, im zweiten Schritt werden Handlungsfelder definiert, dann Maßnahmenpakete geschnürt. Die politischen Gremien und die Verwaltung nehmen ihre Arbeit auf, der Prozess läuft – jedenfalls auf dem Papier.
Wir glauben, es braucht mehr, um die Zukunft zu gestalten. Und zwar Überraschungen, Geschichten, Bilder, Inszenierung ... Heißt: Bevor wir Handlungsfelder und Maßnahmen definieren, braucht es eine Geschichte. Begeisterung empfinden Menschen erst dann, wenn ein positives Zukunftsbild sie motiviert und sie einen Sinn darin sehen, sich zu engagieren.
Unsere Partizipative Galerie ermöglicht die Abfrage unterschiedlichster Perspektiven, die für Stadtverwaltung oder Politik so bislang nicht klar sichtbar waren, und bündelt diese in einem konzentrierten Zeitraum von wenigen Tagen. In der Gestaltung sind wir hierbei kreativ und finden heraus, welche Formate für eure Zielgruppe die richtigen sind, so dass wir gemeinsam zu konkreten Fragestellungen in den Dialog treten können. Die Akzeptanz für anstehende Veränderungen wird durch die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger erhöht und Konflikte vermindert. Kommunikation ist – wie so oft – der Schlüssel.
Raum für effizienten und konzentrierten Dialog mit den wichtigsten Zielgruppen innerhalb weniger Tage
Die Inszenierung schafft Aufmerksamkeit
im Stadtraum, bei der Presse und Politik
Die Partizipative Galerie ist kein festes Konstrukt, sondern bietet freien und individuell auf die Zielgruppen zugeschnittenen Gestaltungsspielraum für zahlreiche Perspektiven
Die Akzeptanz für anstehende Veränderungen steigt
Der Prozess
Nach einem gemeinsamen Kick-off und Sichtung von bestehendem Material sowie einer Standortanalyse starten wir in die detaillierte Planung der Galerie. Wir konzipieren und gestalten die verschiedenen Formate, finden geeignete Räumlichkeiten, wie bspw. einen Leerstand in der Innenstadt, und inszenieren sie öffentlichkeitswirksam.
Wir bedienen uns hierbei einer Vielzahl möglicher Methoden wie Scenario-Building, Workshops, Brainstormings, Audiowalks, Videobotschaften und Graphic Recordings und führen aufsuchende sowie begleitende, digitale Befragungen durch. Die Einbindung der Presse denken wir außerdem von Beginn an mit – für möglichst viel Aufmerksamkeit im gesamten Stadtraum und in der Politik.
Während der Öffnungszeiten der Galerie gehen wir gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog, bespielen die ausgewählten Formate und dokumentieren Erkenntnisse, Fragen und Impulse. Im Anschluss bündeln wir die Ergebnisse und fassen sie in einer Handlungsempfehlung zusammen, die als Grundlage für politische Entscheidungsfindungen oder weitere Prozessschritte dient.
Unser Angebot
Kick-off-Termin, Analyse der Ausgangssituation, des Standorts und der möglichen Zielgruppen als Basis für gezielte Fragestellungen
Locationscouting
Anpassung des Formats an die Rahmenbedingungen vor Ort
Auswahl, Ausgestaltung und Moderation diverser Methoden und Formate: Scenario-Building, Workshops, Brainstormings, Audiowalks, digitale und aufsuchende Befragungen, Graphic Recording u.v.m.
Auswertung der gesammelten Impulse und Erkenntnisse
enge Prozessbegleitung durch ein festes Team von Auftakt bis Abschluss